C'est moi.


Mein Name ist Lia, ich bin siebzehn Jahre alt und Atheist

Ich glaube absolut nicht an Gott, aber die Existenz von außerirdischem Leben schließe ich nicht komplett aus. - Möglicherweise aber nur, weil mir die Vorstellung gefällt (oder weil ich es interessant fände, wenn es tatsächlich so wäre).

Ich hasse meine Familie, liebe dafür aber meine Freunde umso mehr.

Manchmal wünschte ich mir, es wäre anders, aber ich kriege es einfach nicht hin, eine Bindung zu irgendwelchen Verwandten aufzubauen. Ich denke, das wird sich auch niemals ändern. Höchstens, bei meiner eigenen Familie später einmal.

Ich liebe bunte Farben. Und ich Liebe Musik, mehr als alles Andere. Und Tiere. Bevor jetzt irgendwer denkt, ich wäre Vegetarier: So sehr liebe ich Tiere dann doch nicht, dass ich auf Fleisch verzichten könnte.

Ich rauche nicht und weiß auch ganz sicher, dass ich es nie tun werde. Obwohl, eigentlich kann man sich inzwischen nicht mehr so sehr auf meine Aussagen verlassen; das Selbe habe ich bis vor circa sechs Monaten auch noch steif und fest von Alkohol behauptet.

Ich trinke jedoch nur auf Partys. Menschen, die einfach zu Hause, abends alleine Alkohol trinken, ekeln mich immer noch an. Inzwischen teile ich sogar die Meinung manch anderer, dass Menschen die Drogen nehmen besser sind, als die, die eine Alkoholsucht haben.


Ich bin unglaublich chaotisch. Ich schaffe es einfach nicht, Ordnung zu halten. Egal wie sehr ich es auch versuche; spätestens nach ein oder zwei Tagen herrscht sowohl in meinem Zimmer als auch in sämtlichen Regalen und Schränken wieder ein Ausnahmezustand. Ich selbst würde mich zudem als unglaublich vergesslich einstufen. Ich finde es wahnsinnig schwer, mir Dinge zu merken, angefangen von Namen, über Nummern, bis hin zu unglaublich banalen Dingen wie "Hänge deine Jacke bitte mit der Rückseite nach Außen, das sieht besser aus." Jeden Tag hänge ich sie falsch rum auf, ohne es überhaupt zu wollen. Aber es scheint einfach nicht in meinen Kopf zu wollen.

Und wenn wir schon bei den negativen Eigenschaften sind; Tollpatschig und unglaublich stur bin ich auch. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich recht habe, beharre ich fast immer auf meiner Meinung (und habe zudem auch noch fast jedesmal Unrecht wenn es zu solch einer Situation kommt). Ich weiß nicht wieso, aber ich gebe einfach nicht gerne nach. Es kann sein, dass dies auch einer der Gründe ist, weswegen ich in meiner Vergangenheit so oft Streitgespräche mit meinen jeweiligen Freunden hatte.

Ich versuche jedoch wirklich, mir diese schlechten Eigenschaften abzugewöhnen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich das überhaupt schaffen kann.

Wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich für mich nicht einmal diese Standard "Was an mir positiv ist"-Eigenschaft einer guten Zuhörerin verbuchen; ich bin es einfach nicht. Ich wäre es gern, denn ich hasse es, wenn es Freunden von mir nicht gut geht, aber ich kann einfach keine hilfreichen Tipps geben. Ich sitze dann immer einfach da und starre planlos vor mich hin, weil ich nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Egal worum es geht. Ich scheine einfach nicht dafür gemacht zu sein, anderen Ratschläge zu geben.

Ich denke, auch als oberflächlich kann man mich in manchen Situationen gut beschreiben; ich achte sehr auf das Aussehen. Ob es nun bei Gegenständen, Tieren oder Menschen ist, spielt da eigentlich kaum eine Rolle. Aber zumindest weiß ich, dass ich so gut wie nie Vorurteile habe. Ich sage "so gut wie nie", denn Menschen, die meine Freunde verletzen, egal, ob diese ihnen irgendwann verzeihen, werden niemals auch nur eine winzige Chance bei mir haben.

Mein Orientierungssinn ist nicht besser, als der einer Kartoffel, wobei ich sogar noch denke, dass die, könnte sie sich selbstständig bewegen, eher den Weg finden würde, als ich.

Ich bekomme gerne Aufmerksamkeit. Ich mag es, wenn ich merke, dass andere Leute sich für mich interessieren. Auch wenn all das hier jetzt ziemlich unsympathisch klingen musst, ist es eben die Wahrheit. Deshalb denke ich, ist es richtig, hier alles aufrichtig zu schreiben und mich hier nicht anders hinzustellen, nur, weil ich dann vielleicht besser wirke. Ich bin ziemlich unentschlossen. Ich kann mich fast nie dazu durchringen, etwas komplett durchzuziehen. Entweder gebe ich es davor auf, oder fange erst gar nichts an, was langwieriger sein könnte.

Meinen Musikgeschmack passe ich generell an mein Umfeld an. Würde man mich zwei Wochen mit einem Punk in ein Zimmer setzen, würde ich nichts anderes, als dessen Musik hören, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich meine Zeit nur noch mit einem Rapper verbringe, dann würde mein Geschmack nämlich wieder wandeln. - Das finde ich aber nicht mal besonders schlimm, denn so muss ich mich nie über eventuell schlechte Musik aufregen; ich mag ja fast immer alles, was läuft.

Ich finde unglaublich schnell neue Freunde und Bekanntschaften, auch wenn ich es überhaupt nicht darauf anlege. Oft werde ich von anderen gefragt, woher ich dauernd diese neuen Leute kenne, die mich fast jeden Tag besuchen oder etwas unternehmen; aber ich weiß darauf keine Antwort. Es ist einfach so. Die Leute sprechen mich an, oder Umstände zwingen mich dazu, mit ihnen zu sprechen und sie scheinen mich, trotz all der negativen Eigenschaften, zu mögen. 

Mehr fällt mir gerade nicht ein. An dieser Stelle ist dann mal Ende mit dem Gefasel!

xoxo, Lia

Ach ja: allerliebste Grüße und diese ultra coole Widmung am Ende meiner ach so kreativen Selbstbeschreibung an den mir ziemlich ähnlichen MKüsschen und so!

2 Kommentare:

  1. "Gefällt mir" <3
    Endlich mal eine Person im Internet die nicht nur all die wundertollen positiven Dinge auflistet! In manchen Dingen bin ich dir recht ähnlich -nur nicht bei dem Musikgeschmack. Da bin ich Individualistin ;-)- und freue mich deswegen umso mehr, dich hier kennen gelernt zu haben <3

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du bist so süß. ♥
      Dankeschön<3!
      Und du bist nicht die Einzige, die sich über das kennen-gelernt-haben freut. *-*

      Löschen